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Freitag, 29. Mrz 2024

Kölner Domwallfahrt

Kölner Domwallfahrt

Kölner Domwallfahrt

Immer was los rund um den Kölner Dom: Das bekannteste Gebäude der Republik ist ab Donnerstag wieder Ziel von Tausenden von Pilgern. Die diesjährige Domwallfahrt greift das Anliegen des weltweiten Jahrs der Barmherzigkeit auf…

INFO: Unter dem Leitwort reich beschenkt steht die diesjährige Domwallfahrt, die vom 24. bis 27. September in Köln stattfindet. Sie steht diesmal ganz im Zeichen des „Jahres der Barmherzigkeit“, das noch bis November dauert. Der rund 100 Meter lange Pilgerweg im Dom, der an der mit Blumen geschmückten Heiligen Pforte beginnt, ist am Freitag und Samstag von 10 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet, am Sonntag von 13 Uhr bis 19 Uhr. Am Samstagabend um 20 Uhr feiert Kardinal Woelki eine Vigil der Jugend. Sonntags findet um 10 Uhr ein Pontifikalamt mit Kardinal Woelki und dem Apostolischem Nuntius statt, in dem der Kölner Erzbischof das Pallium, ein Ehrenabzeichen für Metropoliten, auferlegt bekommt.

Am Kölner Dom gibt es einen Pilgerstempel, der zwischen 10 und 18 Uhr im DOMFORUM, bei der Turmbesteigung und in den Läden am Domkloster 4 erhältlich ist.

Programm Domwallfahrt 22.-25.9.2016

Donnerstag 22.9.2016: 9.00 h Hl. Messe zur Eröffnung der Domwallfahrt, 10.30 h Wortgottesdienst für die Kindertagesstätten, 12.00 h Gebet am Mittag für die Grundschulkinder, 18.30 h Pilgermesse besonders für die Kölner Gemeinden mit Stadtdechant Kleine, 20.30 h Gebet zur Nacht – Evensong. Der Pilgerweg ist geöffnet von 13.00-17.30 Uhr

Freitag 23.9.2016: 10.30 h Pilgermesse besonders für das Erzbischöfliche Generalvikariat, 12.00 h Pilgerandacht für die Erzbischöflichen Schulen, 14.00 h Beichtgelegenheit, 15.00 h Geistliche Domführung besonders für Senioren, 16.30 h Beichtgelegenheit, 17.30 h Vesper, 18.30 h Pontifikalamt besonders für die geistlichen Gemeinschaften mit Weihbischof Schwaderlapp, 21.00 h Abend der Barmherzigkeit. Der Pilgerweg ist geöffnet von 13.00-17.30 Uhr

Samstag 24.9.2016: 10.30 h Pilgermesse besonders für Familien, 12.00 h Pilgerandacht für Flüchtlinge, neue und alte Nachbarn, 14.00 h Beichtgelegenheit, 15.00 h Geistliche Domführung für Familien aus aller Welt, 16.30 h Beichtgelegenheit, 17.30 h Vesper, 18.30 h Pontifikalamt besonders für die Teilnehmenden der Diözesanwallfahrt nach Rom mit Weihbischof Steinhäuser, 20.30 h Vigil der Jugend. Der Pilgerweg ist geöffnet von 13.00-17.30 Uhr

Sonntag 25.9.2015: 10.00 h Pontifikalamt zum Weihetag der Domkirche mit Kardinal Woelki, 12.00 h Pilgermesse, 17.00 h Vesper zum Abschluss der Domwallfahrt mit Domprobst Bachner. Der Pilgerweg ist geöffnet von 13.00-16.30 Uhr

Der Hohe Dom zu Köln: Während des II. Weltkrieges war die „Hohe Domkirche Sankt Peter und Sancta Maria“ von 14 schweren Fliegerbomben getroffen worden. Die Zerstörungen brachten aber auch neue Erkenntnisse zur Baugeschichte: Bereits an der Nordostecke der römischen Legionsstadt Colonia Agrippina gab es eine Vielzahl an Tempeln, Heiligtümern, Weihe- und Kultstätten. Um 300 n.Chr. baute dort der Kölner Bischof Maternus die erste christliche Kirchenanlage. Sein späterer Nachfolger und Reichskanzler Rainald von Dassel brachte 1164 die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln und die Stadt trat in die Reihe der großen abendländischen Wallfahrtsorte. Die für die Reliquien gebaute Kathedrale - Erzbischof Konrad von Hochstaden legte am 15. August 1248 den Grundstein - sollte das größte Bauwerk nördlich der Alpen werden. Bis 1560 wurde gebaut, bis der Bau aus Mangel an Kapital und Interesse der Bürger beendet werden musste. Erst 1842 nahm man mit neuer Begeisterung den Bau wieder auf. 1863 war das Innere des Doms fertiggestellt, die beiden Türme, vollendet 1880, waren das höchste Bauwerk der Erde. Finanziert wurden die neuen Baumaßnahmen von der preußischen Staatskasse und dem von Kölner Bürgern gegründeten Zentral-Dombau-Verein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Innenraum erst 1956 wiederhergestellt.

Das Fest zur 700-Jahr-Feier der Grundsteinlegung 1948 fand weltweite Beachtung und galt für Köln als eine Art Wiederauferstehung aus den Trümmern. Der gesamte Innenraum wurde nach Behebung der Kriegsschäden am 29.08.1956 wiedereröffnet. Heute besuchen täglich bis zu 20.000 Touristen aus aller Welt den Dom. Zur 750-Jahr-Feier wurde der Dom offiziell in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die größte Kirche Deutschlands ist mit ihren 157,38 Metern Höhe nach der Moschee von Casablanca in Marokko mit 172 Metern und dem Ulmer Münster mit 162 Metern das dritthöchste Gotteshaus der Welt. Links: www.koelnerdom.de, www.dombau-koeln.de

 

Domführungen (Gruppen): KölnTourismus GmbH, Unter Fettenhennen 19, 50667 Köln, Tel. 0221/2 21-23332, Fax 24848, E-Mail: koelntourismus@stadt-koeln.de, www.stadt-koeln.de.

Domforum – Besucherzentrum des Doms, Domkloster 3, 50667 Köln, Tel. 0221/92 58 47-30, Fax -31, www.domforum.de. Schwerpunkte: Kirchliche Gruppen, Kinder- sowie Jugendgruppen- und Schulklassen, Führungen für Einzelpersonen und tägliche Multivision über den Kölner Dom (gegenüber Hauptportal). Öffentliche Führungen: Mo.-Sa. 11.00, 12.30 h, Mo.-So. 14.00, 15.30 h, Treffpunkt: Hauptportal innen Erwachsene: € 4,00, Schüler/Studenten: € 2,00, Gebühr für geführte Gruppen: € 13,00.

Öffnungszeiten: Der Kölner Dom ist täglich durchgehend von 6.00-19.30 h geöffnet. Während der Gottesdienste ist eine Besichtigung des Domes nicht möglich. Im Kölner Dom sind nur Gruppenführungen zugelassen, die im Auftrag von KölnTourismus GmbH und Domforum stattfinden.

Gottesdienste: Sonn- und feiertags: 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 h; (Kapitelsamt), 12.00, 17.00, 18.30 h. Vesper oder Andacht 18.00 h. Mo-Sa 6.30, 7.15, 8.00, 9.00, 18.30 h. Mittagsgebet: 12 h. Andacht: 18.00 h. Information: Tel. 0221/179 40-200; Fax 02 21/179 40-299.

Unser Gesprächspartner: Monsignore Robert Kleine, Kölner Stadt- und Domdechant, 1967 in Neuss geboren, seit 1993 Priester, Kaplanzeit in Bad Honnef, 1997-2004 Domvikar und Schulseelsorger an der Domsingschule. 2004 zum Leiter der Abteilung Erwachsenenseelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat ernannt, Diözesanfrauen- und Diözesanmännerseelsorger sowie Präses des Diözesanverbandes der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Seit 2006 Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat, 2012 Vorsitzender des Bildungswerks der Erzdiözese Köln und Domdechant, seit dem 1. September 2012 Kölner Stadtdechant und Vorsitzender des Caritasrates. Kontakt: Domkloster 3, 50667 Köln, Tel. 0221 / 92 58 47-70, Fax 0221 / 92 58 47-71, E-Mail: aplatz@stadtdekanat-koeln.de, Mo- Fr 9.30 - 13.30 Uhr.

„Heiliges Jahr der Barmherzigkeit“: Papst Franziskus hat am Samstag, 11. April 2015, mit der feierlichen Lesung von Teilen aus einer eigenen Bulle (Urkunde) ein außerordentliches „Heiliges Jahr” ausgerufen. Es begann am 8. Dezember 2015 und endet am 20. November 2016.

Das Heilige Jahr ist dem Thema Barmherzigkeit gewidmet. Sie gilt als Leitbegriff des Christentums, der das zentrale Wesen Gottes beschreibt. Zahlreiche Gleichnisse verdeutlichen dies – so die Geschichte des barmherzigen Samariters (Lk 10,25-37), aber auch die Bergpredigt („Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen”, Mt 5,7). Konkret gelebt wird Barmherzigkeit nach christlicher Tradition in den sogenannten „Sieben Werken der leiblichen Barmherzigkeit”, die sich an alle Menschen ungeachtet ihrer Religion und Herkunft richten: Dazu gehört Hungrige zu speisen, Dürstenden zu trinken zu geben, Nackte zu bekleiden, Fremde aufzunehmen, Kranke und Gefangene zu besuchen sowie Tote zu begraben.

Biblisches Vorbild ist das Jubeljahr (Levitikus 25), ein alle 50 Jahre begangenes Erlassjahr. Das erste Heilige Jahr wurde 1300 von Papst Bonifatius VIII. (1294-1303) ausgerufen, der angesichts verbreiteter Endzeitstimmung erstmals einen besonderen vollständigen Ablass für Rom-Pilger gewährte. Dieser sollte zunächst alle 100 Jahre wiederholt werden, doch seit 1450 ist ein 25-jähriger Turnus üblich. Danach wäre das nächste Heilige Jahr eigentlich erst 2025 gewesen – das letzte ordentliche Heilige Jahr fand im Jahr 2000 statt, als die Rekordzahl von rund 25 Millionen Pilgern und Touristen nach Rom kamen. Damit ist das bevorstehende Heilige Jahr ist das dritte außerordentliche seit Einführung.

Zum Heiligen Jahr 2015/2016 informiert eine Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de/heiliges-jahr/home/.

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