Aktion Lichtblicke e.V.: Zweitbestes Spendenergebnis seit Gründung
Das freut uns auch: Die diesjährige Lichtblicke-Bilanz ist großartig. Mit deutlich über 9 Millionen Euro wurde im vergangenen Geschäftsjahr geholfen. Hier die aktuelle Pressemitteilung im Wortlaut:
Oberhausen, 14. Oktober 2022: Die Aktion Lichtblicke e.V. konnte im Geschäftsjahr 2021/2022 besonders vielen Familien und Kindern helfen: NRW-Lokalradio-Hörerinnen und Hörer spendeten mehr als 8,9 Millionen Euro für die gute Sache, so dass das Spendenjahr, das am 30. September 2022 endete, das zweiterfolgreichste seit der Gründung der NRW-Hilfsaktion im Jahr 1998 wurde. Lediglich im vorangegangenen Geschäftsjahr kamen aufgrund der Flutkatastrophe in NRW noch mehr Spenden zusammen.
Aktion Lichtblicke e.V.: Zweitbestes Spendenergebnis seit Gründung
In dem Spendenergebnis von über 8,9 Millionen Euro enthalten sind rund 3,8 Millionen Euro für die Ukraine-Hilfe, die bei der Aktion Lichtblicke nach Beginn des Krieges in der Ukraine als zusätzliche Spendenmöglichkeit angeboten wurde. Die Hörerinnen und Hörer der NRW-Lokalradios konnten sich entscheiden, ob sie direkt vor Ort in der Ukraine helfen wollten oder ob die Unterstützung für ukrainische Familien verwendet werden sollte, die erst einmal in Nordrhein-Westfalen Sicherheit gesucht und eine neue Bleibe gefunden haben. Da die Aktion Lichtblicke laut Satzung nur in NRW unterstützen darf, wurden die Spenden für die Hilfe in der Ukraine vor Ort eins zu eins an die Partnerorganisationen Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe weitergegeben. Beide Organisationen haben je 1,3 Millionen Euro von der Aktion Lichtblicke erhalten. Rund 1,2 Millionen Euro wurden für die ukrainischen Geflüchteten in Nordrhein-Westfalen gespendet.
Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2021/2022 3.598 Anträge in Höhe von rund 9,3 Millionen Euro bewilligt und sind zur Auszahlung an die bedürftigen Familien gekommen. Damit konnten rund 20.000 Kinder und Jugendliche unterstützt werden. Dabei entfielen auf die „klassischen“ Lichtblicke-Hilfen 3,4 Millionen Euro. Für Anträge, die im Rahmen der „Unwetter-Hilfe“ eingegangen sind, wurden 1.141 Anträge mit über 4,3 Millionen Euro an die Familien weitergegeben; für die „Ukraine-Hilfe“ hat der Beirat 297 Hilfsanträge mit insgesamt 1,2 Millionen Euro und für die „Corona-Hilfe“ sieben Anträge mit rund 11.000 Euro bewilligt. Hinzu kommen noch elf Leuchtturm-Projekte, die mit 344.000 Euro gefördert wurden.
„Dieses enorme Ergebnis freut uns im Lichtblicke-Team sehr. Seit 2020 hat die Aktion Lichtblicke mit der Corona-, der Unwetter- und der Ukraine-Hilfe in drei Sonder-Spendenaktionen eindrucksvoll die Hilfsbereitschaft der Menschen in NRW erfahren und weitergeben können. Es zeigt sich, dass in angespannten Zeiten der Blick für die Geschwächten und Hilfebedürftigen verlässlich da ist. Auch in diesem Geschäftsjahr können wir nur darum bitten, in der Unterstützung für in Not geratene Kinder und Familien stark zu bleiben, um ihnen weiterhin eine wertvolle Stütze zu sein“, so Dr. Frank Johannes Hensel, Vorstandsvorsitzender der Aktion Lichtblicke e.V.
Am ersten Adventswochenende, 26. und 27. November 2022 startet die Aktion Lichtblicke mit Programmaktionen und intensiver Berichterstattung bei den NRW-Lokalradios in die Hochphase der aktuellen Spendensaison 2022/2023.
Die Aktion Lichtblicke e.V. wurde 1998 ins Leben gerufen und ist eine gemeinsame Spendenaktion des Mantelprogrammanbieters radio NRW, des Verbandes Lokaler Rundfunk (VLR) für die 45 Lokalradios in NRW sowie der kirchlichen Hilfswerke Diakonie und Caritas in Nordrhein-Westfalen. Unter der Schirmherrschaft von Katharina Wüst, Ehefrau des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, hilft die Aktion Lichtblicke da, wo eine außergewöhnliche Notsituation vorliegt. Besondere Berücksichtigung bei dieser Spenden-Kampagne finden Familien, die in eine aussichtslose Misere geraten sind und dringend finanzielle Unterstützung benötigen, um ihren Lebensalltag meistern zu können. Die Aktion Lichtblicke e.V. trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für soziale Fragen (DZI).
Ina Pfuhler, radio NRW GmbH